SHAKE!FM

Mischpult gefunden – vive la France!

Geschrieben am 1. Januar 2019 von Michel Mertens

Das Team und ich wünschen euch ein frohes neues Jahr!

Einer meiner Vorsätze für 2019 ist, euch mehr Einblicke in unsere redaktionelle Planung und sonstige Aktivitäten zu geben. Ich starte erstmal mit dem Aufbau unseres Hauptstudios und den Auszügen aus dem damaligen Shake!FM Logbuch.

Logbucheintrag 09.03.2011

Ich hatte „mein“ zukünftiges Studer Mischpult gefunden. Für das Alter von 19 Jahren sah es auf den zahlreichen Fotos, die mir der französische Verkäufer geschickt hatte, sehr gut aus.

Nur war ich noch nicht sicher, wie der Verkäufer tickt und ob der Kauf im Ausland problemlos über die Bühne geht oder man doch irgendwie über den Tisch gezogen wird. Doch der Kontakt stellte sich als ein sehr netter Franzose dar. Mehr zur Gastfreundschaft an der Côte d’Azur später im Text.

Schlussendlich hatte sich das Mischpult in meinen Kopf fest- und durchgesetzt. Meine Entscheidung stand. Ende Februar2011 nach Nizza fliegen und das gute Stück vor Ort besichtigen. Flüge gebucht, Hotel reserviert und ab ging dann das Abenteuer „Studer 970“. Über Zürich nach Nizza. Zurück von Nizza nach Brüssel und dann wieder nach Hamburg. Was hatte ich mir da für eine Aktion zusammengebastelt. Alles für das Projekt Webradio!

In Nizza herrschte großartiges Empfangswetter. Frühling, 14 Grad, Sonne und das herrliche Meer. Der französische Verkäufer, ich nenne ihn aus Datenschutzgründen mal Alexandre, hatte mir freundlicherweise schon im Voraus angeboten mich abzuholen. Wie verabredet stand er da. Auf dem Schild stand „Studer 970“. Da konnte sich keiner mehr irren.

Weiter ging es raus aus Nizza. Da ich nicht verraten möchte, wo der Verkäufer genau wohnt, sei so viel gesagt. Er hat einen großartigen Ausblick auf Monte Carlo. Das Pult sah aber auch gut aus:

studer970

Studer 970 komplett

Auf den ersten Blick freut sich das Radioherz.

 

4 Mono Line/Mikrofon Eingänge, 2 Telefonhybriden (für Telefoninterviews) und genügend Stereoausgänge, die meinen Bedarf definitv abdecken.

Benötigt wurden nämlich: 2 Ausspieler Sendesteuerung, 2 Ausspieler Cartwall, 3 Moderationsmikros, und ein Fader für die Summe des DJ Mixdecks. Standards wie Studio Monitor (Fachjargon für Sutdiolautsprecher) Abschaltung bei offenen Mikros und Fader- wie auch Hot Start sind auch vorhanden. Der ganze übliche „Radio Schnick Schnack“ eben.

Genug geschaut, es geht ans Ausprobieren! Beim nächsten Artikel 😉